Eine Kläranlage nicht ohne vierte Reinigungsstufe

„Früher hat man Öhringen auf der Autobahn am Gestank der Kläranlage erkannt“, so Horst Geiger. Heute mit der neuen Großkläranlage gebe es dort keine Geruchs- oder Lärmbelästigung mehr. Diese Probleme habe man durch eine gute Planung beseitigen können.

Horst Geiger, der als ehemaliger Tiefbauamtsleiter der Stadt Öhringen für die Kläranlage verantwortlich war, referierte auf Einladung der Gemeinderatsfraktion SPD & Grüne im Dorfgemeinschaftshaus Nagelsberg. Mit Kompetenz und Leidenschaft gab er viele wichtige Impulse für die Debatte um die geplante Großkläranklage für Künzelsau, Ingelfingen, Kupferzell und Waldenburg.

Für die Kandidatinnen und Kandidaten der Gemeinderatsliste SPD & Grüne ist klar: Wir brauchen eine neue Kläranlage, die endlich auch Spurenstoffe aus dem Abwasser filtern kann. Dies sind zum Beispiel Rückstände von Medikamenten, Hormone, Kosmetika oder Reinigungsmittel – ein ungesunder Cocktail.

Die Investition in eine neue Kläranlage macht nicht nur unser Wasser sauberer, sondern spart langfristig bares Geld! Denn je belasteter das Wasser ist, das aus einer Kläranlage in ein Gewässer (z.B. in den Kocher) eingeleitet wird, umso höher ist die Abwasserabgabe, die die Gemeinden an das Land bezahlen müssen.

Offene Fragen bei der aktuellen Planung bleiben weiterhin der Standort und die Kosten im Zusammenhang mit verschiedenen Standorten. 
 

"Wenn das Wasser nicht wirklich sauber wird" (09.04.2024, 19 Uhr, KÜN-Nagelsberg)

Die Fraktion SPD & Grüne im Künzelsauer Gemeinderat lädt ein zur Informationsveranstaltung

"Wenn das Wasser nicht wirklich sauber wird"
am Dienstag, 09.04.2024, um 19.00 Uhr
in Künzelsau-Nagelsberg, Dorfgemeinschaftshaus (Mühlbergstraße) 

Wenn das Medium Wasser nicht "wirklich sauber" ist, nützen alle Renaturierungsmaßnahmen nichts, weil es keine Selbstreinigungsfähigkeit für z.B. Spurenstoffe gibt. Diese lagern sich dort nur ab und die neu geschaffenen Naturräume werden dadurch schnell zu Schadstofffallen, besonders bei zunehmend weniger Wasser in den Bächen und Flüssen wegen des Klimawandels. Horst Geiger referiert über den Bedarf, die Möglichkeiten und den technischen Stand von Kläranlagen, vor allem der vierten Reinigungsstufe. Er nimmt Fragen auf zum aktuellen Künzelsauer Abwasser-Projekt in der Kocheraue wie Geruchsbelästigung, Platzverbrauch und vieles mehr.

Horst Geiger ist Bauingenieur und Master of Sience für Umwelttechnologie. Bis 2019 war er technischer Beauftragter der Eigenbetriebe der Großen Kreisstadt Öhringen. Seit 2023 ist er Dozent für Wasserbau an der Dualen Hochschule DHBW in Mosbach.

Die Kandidierendenliste für eine starke rot-grüne Fraktion im Gemeinderat steht

„Wir haben Lust auf Kommunalpolitik!“, so der Tenor der Kandidierendengruppe für die Liste von SPD und DIE GRÜNEN für den Künzelsauer Gemeinderat. Die Anfragen des Leitungsteams stießen auf offene Ohren und viel Interesse. So ist eine Liste entstanden mit einem breiten Altersspektrum von 16 bis 76 Jahren, wobei von den 22 Personen allein 14 unter 50 Jahren und sogar 9 unter 40 Jahren sind. „Das zeigt das Interesse vor allem der jüngeren Generation am Stadtgeschehen“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Saknus. Und Anita Neher ergänzt: „Wir konnten viele Frauen gewinnen und haben ein fast ausgeglichenes Verhältnis auf der Liste.“ Das Wahlprogramm wurde in den letzten Wochen gemeinsam erarbeitet und in den Parteigremien verabschiedet. Eva Neubert und Gerold Traub vom Leitungsteam melden: „Wir können durchstarten!“ Für die rot-grüne Liste im Gemeinderat kandidieren auf den Plätzen 1-22:

Eva Neubert, Gerold Traub, Lisa Möhler, Harald Drück, Ulrike Tzimas, Felix Hagdorn, Saskia Watzl, Moritz Möhler, Jule Heckel, Fabian Rothfuss, Doreen Hanuschke, Stefan Schumacher, Anita Neher, Hans-Jürgen Saknus, Olga Lechmann, Andreas Beyer, Beate Himmelein, Walter Stütz, Silvia Schöne, Rainer Lang, Erhard Demuth, Bernd Winter. 
 

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